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In diesem Beitrag werden die Grundlagen der modernen Kausalanalyse knapp erläutert. Er richtet sich an Personen, die wissenschaftlich Forschen und dabei bisher nicht mit dieser Methode gearbeitet haben. Es handelt sich dabei weniger um ein reines statistisches Verfahren, wie beispielsweise eine Regression oder einen T-Test, sondern es beschreibt eine Art von Forschungspraxis. Der Artikel gliedert sich in mehrere Teile und wird stetig erweitert.
Wie hängen eigentlich Körpergröße und Attraktivität einer Person zusammen? Empfinden wir größere Menschen als attraktiver oder spielt dies keine Rolle? Allgemein heißt es beispielsweise, dass Frauen größere Männer eher attraktiv finden als kleinere, was etwa damit erklärt wird, dass größere Männer bessere Beschützer darstellen sollen und damit Heim und Familie besser verteidigen können. Wir werden uns dieser Frage annehmen und versuchen, Zusammenhänge (aber keine Kausalitäten) aufzuzeigen.
In diesem Artikel widmen wir uns folgendem Grenzwert:
Bekannt ist schon länger, dass Zähneputzen als alleinige Maßnahme der Mundhygiene kaum ausreicht, tummeln sich doch viele Bakterien zwischen den Zähnen oder gar anderen Stellen, die noch schwerer zugänglich sind. Neben Zahnseide sind daher vor allem Mundspülungen beliebt, die jeden Ort erreichen und für angenehme Frische sorgen können. Allerdings bevorzugen viele Menschen natürliche Produkte, enthalten die professionellen Spülungen doch zahlreiche Zusatzstoffe, die für empfindliche Personen oder Allergiker problematisch sein können. Als Alternative wird daher, auch von manchen Zahnärtzen, das Spülen mit natürlichen Ölen, wie beispielsweise Olivenöl empfohlen. Ob auch solche Öle zur Zahngesundheit beitragen können, soll dieser Artikel überprüfen.
Wie zufrieden sind Freiburger Studierende und welche Faktoren beeinflussen die Zufriedenheit am stärksten? Im Rahmen einer universitären Abschlussarbeit habe ich versucht, diese Fragen zu beantworten und konnte dafür in Zusammenarbeit mit der Abteilung Lehrentwicklung die Daten der Studierendenbefragung 2013 genauer analysieren. Auf Basis von mehr als 7000 Befragten ist klar: die Studierendenschaft ist mit ihrer Universität im Großen und Ganzen recht zufrieden. Knapp 80 % aller Studierenden sind zufrieden oder sehr zufrieden, was für die Qualität der Universität zu sprechen scheint.
Kürzlich bin ich auf diesen wunderbaren XKCD Comic gestoßen, der sicherlich auch kontrovers disktuiert werden kann. Deutlich wird hier eine gewisse Rangfolge wichtiger Naturwissenschaften. Naturwissenschaften? Offensichtlich ja, denn wieso sollten wir Äpfel mit Birnen vergleichen und die Soziologie in einen unpassenden Kontext rücken. Halten wir uns an die Definition der Wikipedia, dann ist die Soziologie auch eine Naturwissenschaften, oder, anders ausgedrückt, eine Schnittstelle der Wissenschaften! Klasse, Schnittstellen sind immer gut, ist doch damit eine breite Auswahl an Methoden, Theorien, etc... sichergestellt.
Die logistische Regressionsanalyse ist ein mächtiges Werkzeug der Statistik, das es uns erlaubt, für eine große Anzahl abhängiger Variablen Vorhersagen zu machen. Im Unterschied zur linearen Regression (OLS-Regression) erlaubt die Logit-Regression Vorhersagen über Wahrscheinlichkeiten vom Eintreten von Ereignissen. Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Frau in den nächsten Monaten schwanger wird? Wie wahrscheinlich ist es, dass ein gebildeter Renter die CDU wählt? Derartige Aussagen erlaubt die Logit-Regression.
Weiterlesen: Einführung in die Logistische Regression mit SPSS